Zu Beginn seiner Mitgliederversammlung am 14.2. gedachte der Kinoverein KultiC der am 10. Februar verstorbenen früheren Kinomitarbeiterin Gertud Tuschner.
Frau Tuschner wurde am 23. Mai 1931 als Gertrud Diefenbach in Limburgerhof geboren. Im November 1954 saß sie im neueröffneten Kino Capitol an der Kasse und war von da an von diesem Ort nicht mehr wegzudenken. Bis zur vorläufigen Schließung des Kinos im Dezember 2014 war sie, so formulierte es ein Presseartikel, das Gesicht des Capitol. Auch bei der Wiedereröffnung im Sommer 2015 strahlte sie durch das Kassenfensterchen vor Freude darüber, dass es mit „ihrem“ Kino weiterging.
In den letzten Jahren lebte sie zurückgezogen in der Kirchenstraße nicht weit vom Capitol, dessen Geschichte sie entscheidend mitprägte. Ohne sie gäbe es das Kino mit seiner Original 50er Jahre Einrichtung längst nicht mehr.